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Berlin 2023

Die Tour von Lindlar nach Berlin sollte ursprünglich bereits im Herbst 22 stattfinden und eine Überraschung für Jennifer werden. Dann kam aber Corona und eine dicke Erkältung und dann das schlechte Wetter dazwischen. Also bin ich erst im Mai 2023 gestartet. Das Wetter sollte jetzt laut Prognose einigermaßen passen. Einigermaßen passte es auch, teilweise sogar trockener als prognostiziert, aber viel kälter.


1. Tag Lindlar - Schmallenberg

05:26    100 km    950 m↑     740 m↓ 
Trocken geblieben, am Zelt sogar teilweise Sonne. Die halbe Strecke bis Olpe bin ich schon öfter gefahren. Ab Dieringhausen über die alte Bahntrasse bis Olpe. Ab da fast nur Straße bis Schmallenberg. In Schmallenberg besteht die Möglichkeit auf dem WoMo Stellplatz am Freizeitcenter zu übernachten. Sanitär kann im Freizeitcenter genutzt werden. Allerdings nicht zwischen 22 und 8 Uhr.

 2. Tag Schmallenberg - Zierenberg

05:39    94,3 km    1.230 m↑    1.430 m↓

Viel Straße. Unterwegs einige Regenschauern denen ich aber durch unterstellen größteils entfliehen konnte. In Zierenberg schöner Platz direkt am See neben einer alten ollen Straßenbahn. Essen am Platz möglich und war gut. Aber mit etlichen Pannen zum schmunzeln. Der Koch verbrennt sich die Hand, der Platzwart muss weiter kochen, das 2. Weißbier wird in der Flasche serviert, nachdem ich mit Salat und Essen und Trinken fertig war, bringt mir die Bedienung einen Salat....

3. Tag Zierenberg - Nesselröden

04:42    80,6 km    970 m↑    940 m↓

Fast trocken geblieben. Viel Straße. In Nesselröden sehr schöner Platz. Mit Hütte zum unterstellen und trocknen und sitzen. Camping-Mann sehr nett und unkompliziert. Essen wird nicht angeboten. Aber er könnte ggf. einen Pizzadienst kommen lassen. Gewitterwarnung und es zieht mächtig auf. Aber verschont geblieben.

4.Tag Nesselröden - Rappbodestausee

04:41    75,5 km    1.120 m↑    960 m↓

Trocken bis zum Ziel am Rappbodestausee im Harz. Heute den zweithöchsten Punkt der Tour überfahren. Das letzte Stück und hier am Stausee sehr warm. Auch viel Straße. Aber Landschaftlich sehr schöne Gegenden mit weiten Überblicken. Dem großen Hotel am See gehört auch der CP, ziemliche Kaschemme. Rezeption Mittag nicht besetzt, bietet kein Essen an, dafür aber rund um das Hotel und CP immer wieder Security. In der Nacht etwas Regen. Es zieht mächtig Wind auf und es wird in der Nacht sehr kalt.


5.Tag Rappbodestausee - Elbe (Barby)

04:03    91,1 km    420 m↑    830 m↓

Morgens bei 6 Grad und Nieselregen los. Ziemlich ekelhaft der eiskalte Nieselregen.
Etwas nass in einer Bäckerei angekommen. Ganz winzig, kaum Auswahl, aber machen mir alles was möglich ist. Sie finden sogar noch einen Beutel Tee. 2 belegte Körnerbrötchen und eine Tasse Tee für 3,-€. Die haben noch nicht mal was von der Inflation mitbekommen. Nach dem Frühstück soweit trocken weiter.
Der Wind ist viel stärker geworden. Hat sich aber auf WNW gedreht. Daher mit Rückenwind und viel bergab sehr gut durchgekommen. An der Elbe zuerst mal den Platz vom Kanuclub aufgesucht. Auch hier wie schon an der Donau alles unkompliziert und nette Leute. Dann aber noch mal nach Barby zum Essen gefahren. Denn gestern hatte ich ja wegen des "tollen" Hotels nichts.



6. Tag Elbe (Barby) - Seddiner See

04:38    97,0 km    440 m↑    450 m↓

Morgens ca. 7 Grad aber Sonne und trocken. Der Wind immer noch ziemlich stark und oft von der Seite und teilweise von seitlich vorne. Ab der hohen Flemming sehr viel Radweg. Teilweise neben der Straße separat und teilweise komplett von der Straße abseits.
Bis zum Ziel recht kalt, nur in der Sonne angenehm. Aber die ganze Strecke trocken.
Der CP am See soweit ok. Aber der Camping e.V. ist schon etwas seltsam. Würde hier zu weit gehen die Storys alle aufzuführen. Aber für eine Nacht mit Zelt und Fahrrad jedenfalls zu empfehlen.


 7. Tag (gesplittet)

Teil 1: Seddiner See - Wildau

02:22    50,6 km    230 m↑    220 m↓
Die Nacht und der Morgen wieder ziemlich kalt. Aber morgens viel Sonne und die trockene Luft fühlt sich nicht mehr so kalt an. Ab dem CP bis zum Zwischenziel in Wildau auch wieder viel Radweg. Großteils sehr angenehm zu fahren.


Teil 2: Wildau - Brandenburger Tor

01:43    30,3 km    100 m↑    120 m↓
In Wildau dann die spontane Entscheidung getroffen zu zweit zum Endziel das Brandenburger Tor zu fahren. Auch die Strecke sehr viel Radweg und Radstraßen. Leider in Teilen von Berlin der vorhandene Radweg aber eher ein gepflasteter Huckelweg. Aber auch viele vorzügliche Wege.
 Zum Schluss noch die Kür und durch das Brandenburger Tor gefahren. Soweit das wegen der vielen Menschen möglich war. Danach noch ein Eis gegönnt.


Am 7. Tag wäre natürlich auch eine direkte Fahrt vom Seddiner See nach Berlin möglich gewesen.

War eine interessante und vom Wetter her spannende Tour. Aber unter den Wetterbedingungen würde ich sie nicht noch mal fahren. Einfach zu unbeständig und zu kalt.


Wenn du die Tour im Detail sehen möchtest, findest du die Einzeletappen aufgezeichnet in meinem Komoot. Ggf. auf „LiBe“ filtern.

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