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Tagebuch

2023:

Am 23. Mai war es dann soweit, meine Familie hat mich dann von meinem Leiden erlöst. 

Es wird immer schlimmer, manchmal kann es passieren, dass ich im Wohnzimmer ausrutsche und mit dem Po nicht mehr hochkomme. Bei den kurzen Gassi Runden bin ich jetzt schon ein paar Mal vorne weggeknickt so das ich fast oder auf der Nase gelandet bin. Auch ein Tierarzt Besuch hat ergeben, das da nichts mehr zu machen ist. Meine Muskelschwäche ist dermaßen fortgeschritten das es nur noch schlimmer werden wird. 

Was soll ich groß berichten. Die Spritzen bringen nichts mehr. Wenn ich länger stehe, sacke ich mit meinem Popo runter, da meine Hinterbeine nachgeben und ich nicht mehr viel Kraft habe, Berg runter oder Treppen runter geht nicht mehr so gut. Neige zur gewisser Unruhe. Habe jetzt auch schon dreimal in die gute Stube gesch............. Na, ihr wisst was ich meine. Meine Leute waren nicht begeistert, aber sie haben auch nicht geschimpft. Ich muss dann so plötzlich das ich dann dort mein großes Geschäft mache wo ich gerade stehe, aber leider laufe ich dann auch noch immer ein paar Schritte, so das es schön verteilt wird. Das einzige was mir im Moment noch nicht vergangen ist, ist der Appetit. 


2022:

Sobald ich meine Spritze wieder intus habe, kann ich wieder ganz gut laufen. Leider werde ich auch ein wenig dement. Denn es kann durchaus passieren, dass ich über den Bürgersteig laufe und einfach meinen Rücken krumm mache und mein Häufchen fallen lasse. Oder ich lege mich zu Hause ganz dicht an Möbelstücken, stehe einfach in der Gegend rum und schaue sinnfrei in der Gegend rum. Bin manchmal etwas unruhig, lege mich ins Körbchen, stehe auf, lege mich in den Flur um mich dann kurze Zeit später wieder woanders hinzulegen. Im Urlaub habe ich mich sogar mit dem Kopf unter den Wohnwagen gelegt. Der Korsikaurlaub war für mich schon sehr anstrengend. Kurze Runden Gassi, haben mir gereicht. Allerdings am Meer habe ich mich wie in alten Zeiten im Sand gewälzt, danach war ich aber fix und foxi. Das Meer hat mich wenig interessiert, nicht so wie früher, ich habe mich lediglich vorne an mal hineingelegt, aber ich hatte teilweise Mühe und Not wieder auf die Beine zu kommen. Auch das ins Auto kommen fällt mir schwer. Meistens helfen mir meine Leute jetzt dabei.

2021:

Na, was soll ich groß berichten, dass mit dem Laufen ist eben mal gut, mal schlecht. Manchmal reicht mir morgens eine ganz kleine Runde. Aber wenn ich zum Impfen muss, wollen meine Leute mal mit dem Tierarzt sprechen. Denn zwischenzeitlich schlurfe ich ganz schön mit meinen Hinterbeinen. 

So das Impfen haben wir hinter uns gebracht. Der Tierarzt hat Frauchen  erst mal für 14 Tage Cortison Tabletten gegeben. Die haben eigentlich super gewirkt, aber ich habe doch tatsächlich davon das hecheln angefangen. Manchmal auch wenn ich ganz ruhig im Körbchen lag, habe ich gehechelt was das Zeug hält. Schrecklich. Frauchen hat dann mit dem Tierarzt gesprochen. Dann hat sie ein anderes Medikament bekommen. Na das wurde dann wieder 14 Tage getestet. Aber das hat nicht wirklich gewirkt. Ich habe es auf Fehmarn auch bekommen, an 2 Tagen bin ich einigermaßen gut gelaufen, dass war es dann. Nun probieren wir ein weiteres Medikament. Das scheint besser zu funktionieren. Ich kann zwar keine Gewaltmärsche mehr machen, aber ich schlurfe bei weitem nicht mehr ganz so viel. Es kommt zwar noch vor, aber nicht mehr bei jedem Schritt. Mal sehen. Die wollen nämlich, wenn alles klappt, mit mir dieses Jahr wieder nach Korsika. Da sollte ich zumindest ohne Schmerzen durch die Gegend laufen. Aber meine Leute nehmen Rücksicht auf meine Knochen und Frauchen geht dann eben nur kleine Runden mit mir. Ja, Leute ich kann euch sagen, im Alter klappt das alles nicht mehr so. Ich werde schließlich am 30.7.2021 12 Jahre alt. Und wenn ihr 2beiner Arthrose habt, dann könnt ihr euch ja denken wie mir die Knochen weh tun. 

Meine Leute haben sogar die Hundebox umgebaut für mich alten Sack. Ich muss jetzt nicht mehr vom Kofferraum aus reinspringen, ich darf jetzt über die hintere Seitentür rein und kann dann bequem im meine Hundebox. War zwar anfangs etwas verwirrt, aber fand ich dann super. Ich brauch jetzt nicht mehr so hoch springen. Ist für meine Knochen besser.

Gegen Ende des Jahres, helfen die Tabletten alleine nicht mehr aus und ich bekomme zusätzlich auch noch alle vier Wochen eine Spritze. 

2020:
Was soll ich sagen, seit der November Fischaktion ist eigentlich nicht viel passiert. Außer das ich mittlerweile wieder anfange schlecht zu laufen. Das ist phasenweise. Na ich bin eben am alt werden. Mal sehen was das Jahr so bringt. Vor ein paar Tagen hatte ich zu viel Gras gefressen und das habe ich dann im Wohnzimmer auf dem Fußboden wieder ausgekotzt plus gelbe Flüssigkeit. Ich glaube die Zweibeiner sagen da Galle zu. Frauchen war begeistert, habe es auf 3 Stellen verteilt. Viel gab es dieses Jahr nicht zu berichten, ich war mit meinen Leuten eine Woche im Elbsandsteingebirge, da sind die mit mir rumgewandert. Die war echt hart für mich die eine Woche. Da ich es ja manchmal mit dem laufen nicht mehr so habe. Dann waren wir im September in Südtirol und Dolomiten. Da sind die dann mit mir einen Tag gewandert und am nächsten Tag, bin ich nur mit Frauchen kurze Gassirunden gelaufen. Das war dann schon in Ordnung. Ansonsten in den Herbst rein tun mir teilweise wahrscheinlich die Knochen weh, denn manchmal muss man mich mehrfach bitten um morgens meine Runde zu laufen. Bin eben am alt werden.

2019:
16. November 2019
Heute hat Herrchen endlich den Fisch aus dem Gartenteich geangelt und auf den Rasen geworfen. Er hat mich dann gerufen. Ratet mal was ich gemacht habe. Ne nicht das was ihr alle jetzt denkt. Ich habe nur geschnuppert und das war es, anschließend habe ich noch etwas dümmlich in der Gegend herumgeguckt. Ich bin doch kein Vielfraß. Und außerdem stehe ich nicht auf Sushi.
30.Oktober 2019
Jetzt ist eine ganze Zeit vergangen, ich laufe eigentlich wieder ganz gerne mit, habe nur ab und zu Tage dabei das ich keine Lust habe und das mit dem hecheln ist auch nicht mehr so oft.
15. September 2019
So wieder zu Hause. Derzeit laufe ich zu Hause wieder besser mit, aber ich bleibe dabei das ich oft mit offenem Mund rumlaufe.
12. August 2019
Heute ging es wieder für 4 Wochen nach Korsika. Meine Leute waren kurz vorher noch mit mir beim Tierarzt. Denn ich habe keinen Bock spazieren zu gehen, hechel nur so vor mich hin. Der Tierarzt hat nochmal Blut abgenommen. Das meiste war in Ordnung aber der Blutzuckerspiegel ist noch weiter gesunken als beim letzten Mal im Frühjahr. Er wollte Tabletten verschreiben, die jedoch als Nebenwirkungen Durchfall haben. Frauchen hat es abgelehnt, da wir ja eine weite Fahrt vor uns hatten. Also wollten meine Leute erst mal abwarten. Also sind wir erst mal nach Korsika gefahren. Dort angekommen. Ging bei mir gar nichts mehr. Laufen keine Lust, hatte auch direkt am 2. Tag Probleme mit dem rechten Hinterbein. Also ist Frauchen nur kleine Runden mit mir gegangen. Nach 14 Tagen sind wir an die Küste gefahren. Da bin ich wieder aufgeblüht. Ich bin im Meer geschwommen, habe mich im Sand gewälzt usw. Als ob nichts gewesen wäre. Aber hecheln tue ich immer noch.
25. Juli 2019
Ach du liebe Fellnase. Also entweder werde ich immer seniler oder die tropischen Temperaturen von 39 Grad haben meine Gehirnzellen schmilzen lassen. Frauchen ist heute nachmittag, also wirklich nur eine kurze Pipi/Häufchen Runde gegangen, aber im Wald ca. 2 m links neben uns hoppelt ein Eichhörnchen und dann zack ab auf einem Baum. Frauchen hat es mitbekommen, ich dagegen, habe zwar was gehört, aber das Ganze nicht geschnallt, denn ich habe wie doof nach rechts geschaut und den Eindruck erweckt da würde sich gerade was Spannendes abspielen.
2. Juni bis 7. Juni 2019
Jetzt sind meine Leute mit mir ein paar Tage an die Mosel gefahren. Auch hier war bei den Wanderungen bei mir schnell die Luft raus. Aber ich habe trotzdem ganz viel neue Gerüche geschnuppert. Das funktioniert noch.
Mai 2019
Anfang Mai bin ich mit Frauchen und Herrchen eine Woche wieder mal auf Fehmarn gewesen. Dort bin ich zwar viel gelaufen, aber nach einer Wanderung wollte ich zwei Tage lang nicht mehr so richtig laufen. Da war ich so fertig.
09. April 2019
Oh Mann, heute musste ich doch tatsächlich nochmal zum Tierarzt. Ich bin seit einigen Tagen, wie heißt es so schön: "nachts nicht mehr ganz dicht." Es passiert fast jede Nacht das einige Tröpfchen Pipi in meinem Körbchen sind, oder auf dem Fußboden. Das heißt für Frauchen im Moment früh aufstehen, mit mir in den Wald und dann erst frühstücken. Und am späten Nachmittag auch nochmal zusätzlich eben in den Wald Beinchen heben. Na und außerdem trinke ich sehr viel. Deshalb musste ich nochmal zum Doc. Frauchen hat direkt eine Pipiprobe mitgenommen, konnte aber nichts direkt festgestellt werden, also wurde ich komplett untersucht und Blut wurde mir abgenommen. Dann stellte der Arzt fest, dass ich einen schwachen Herzschlag habe. Na bin eben nicht mehr der Jüngste. Die Laborwerte ergaben, dass ein Nierenwert nicht in Ordnung ist und Frauchen daher nochmals Urin für das Labor vorbeibringen musste. Ergebnis war wahrscheinlich eine Blasenentzündung. Ich bekam Antibiotika für 7 Tage und irgendwann hat es aufgehört mit dem ich kann über Nacht nicht mehr alles bei mir behalten. Aber seit der Zeit bin ich auch schnell schlappi und hechel auch schon bei nicht so heißen Temperaturen.
23.März 2019
So nun haben wir schon das Jahr 2019. Na was soll ich dazu sagen? Bis jetzt ist nichts großartiges passiert. War gestern beim Tierarzt zum impfen. Jedes Jahr die Prozedur. Mann bin ich dann immer froh, wenn ich da wieder raus bin. Rein will ich ja immer, denn da gibt es viel zu schnuppern, Katzen, andere Hunde, aber wenn der Tierarzt mich dann untersucht und mir dann auch noch ins Maul guckt, also ehrlich da habe ich keine Lust drauf. Ich bin dann aber immer ganz lieb und kusch, denn um so schneller bin ich da wieder raus. Aber diesmal bin ich ja fast so groß wie eine Deutsche Dogge geworden, warum? Na weil mich der Tierarzt auf 3 Jahre geschätzt hat. Frauchen hat fast einen Grinskrampf bekommen und dem Tierarzt erklärt, dass ich im Juli 10 Jahre alt werde. Jawohl 10 Jahre, ihr Fellnasen habt es richtig gelesen, ihr habt nix auf den Augen. Tja da habe ich mich wohl gut gehalten.

2018:
28.2.2018
Hallo, heute melde ich mal. Frauchen war heute nachmittag ziemlich sauer, wir haben heute unsere Nachmittagsrunde durch den Schloßpark gedreht. Da hatte doch tatsächlich jemand Brotstücke auf der Wiese am Schloßparkteich geworfen. Derjenige wollte wohl die Enten füttern, aber da der Teich zugefroren war, waren gar keine Enten da! Na, ihr Lieben, dreimal dürft ihr raten was ich gemacht habe. Richtig die Staubsaugerfunktion eingeschaltet und so viel Bröckchen aufgefressen wie ging. Puh da gab's aber von Frauchen Ärger. Ich habe mir zwar noch so viel, wie es ging reingestopft, aber Frauchen hat mich dann dort weggezogen.
12. Dezember 2018
Ihr glaubt gar nicht wie toll das ist, in er Nähe einer Schule zu wohnen. Ich kann euch sagen, da liegen nachmittags die tollsten Sachen, Frauchen ist dann immer stinke sauer, wenn ich was ergatter. Heute auch wieder, es waren doch tatsächlich zwei Scheiben Käsebrot. Jetzt mal ehrlich wer kann da schon nein sagen. Habe wenigsten eine Hälfte erwischt. Zugegeben nach meinem Abendbrot habe ich heftig rülpsen müssen. Aber macht nichts, war lecker.

2017:
Hallo ihr Lieben, dieses Jahr hat mein Frauchen gar nicht so viel Zeit gehabt um viel über mich zu schreiben. Aber um ehrlich zu sein, gab es auch gar nicht allzu viele Geschichten über mein Hundedasein zu berichten. Bin in diesem Jahr 8 Jahre alt geworden und damit gehöre ich zu den Senioren. Aber spielen mit meinen Leuten oder anderen Hunden tue ich nach wie vor gerne. Anfang Mai war ich mit Frauchen und Herrchen ohne die beiden Kinderchen wieder auf Fehmarn in Urlaub. Na, das ich während der Fahrt wieder wie so ein Wackeldackel in der Hundebox im Kofferraum gesessen habe, brauche ich nicht zu erwähnen. Auf Fehmarn ging es mir wieder richtig gut. Ich sag euch da duftet es nach Karnickel, mmmmhhhhhh unvorstellbar. Natürlich wollte ich auch mal wieder eins unter die Lupe nehmen und bin hinterher, aber die sind einfach schneller als ich, also lass ich es lieber. Seit August ist mein abendlicher Gassigänger nach Bolivien abgeflogen. Das schnalle ich aber gar nicht so wirklich, denn was ist für mich schon Z e i t ? Er kommt nächstes Jahr wieder. Frauchen fürchtet schon, dass ich mich so freue, das Wiederbelebungsmaßnahmen erforderlich sind. Im späten Sommer ging es wieder nach Korsika, auch hier die lange Autofahrt, ätzend sage ich euch.
Aber am 9. Oktober gab es was neues aus meiner Möppiwelt. An diesem Tag habe ich mit Frauchen meinen allmorgenlichen Spaziergang gemacht. Mir ging es eigentlich ganz gut. Zuhause habe ich mich erst einmal für ein Nickerchen entschieden (steht mir als Senior schließlich zu) und hingelegt. Frauchen musste einen Kuchen backen und hantierte in der Küche herum. Plötzlich wurde mir übel, um nicht zu sagen speiübel und ich mußte mich lautstark übergeben. Erste Ladung Körbchen, zweite Ladung Fußboden vor dem Körbchen. Da Frauchen jedoch den Kuchen zunächst fertig machen mußte, konnte sie meine herausgewürgte Grashalm durchsetzte Bröckchenansammlung nicht sofort beseitigen. Ich sollte eine gefühlte halbe Stunde warten und den Mief vor meiner Nase immer einatmen? Also wirklich das kann kein zweibeiniger Dosenöffner einem vierbeiniger Fellnase antun. Also habe ich mich nach einiger Zeit selber dran gegeben und habe das Ganze einfach nochmal gefressen und den Boden sauber geleckt, na einen anderen Lappen als meine Zunge habe ich ja nicht. Frauchen hat vielleicht blöd geguckt, als der Kuchen im Backofen war und sie mit Lappen und Eimer angerauscht kam und alles aufwischen wollte. Pah, die fand aber nix mehr zum aufwischen. Naja und ich hoffte das es diesmal drin bleibt wo es hingehört. Aber jetzt im nachhinein kann ich euch beruhigen, es ist alles da geblieben bzw. da rausgekommen wo es auch soll.
Ich hoffe das mein Frauchen 2018 mal nicht so schreibfaul ist wie in diesem Jahr.

2016:
21. November 2016:
Hey Leute, ich glaube ich fange an senil zu werden. Warum? Na, weil mir heute was passiert ist, was nur alten senilen Vierbeinern passieren kann. Denn ich war heute mal ausnahmsweise mit Herrchen unterwegs. Na und ich habe mal wieder meine Schnupperarien, nach dem Motto: "welcher-Hund-hat-hier-markiert", absolviert und da war eben ein Farnbusch, der mich interessierte und ich wieder mal gefühlte 5 Minuten nach dem oben bereits erwähnten Motto geschnuppert habe. Ich bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mal mein Bein hebe und piesele. Aber genau in diesem Moment schießt aus diesem Farnbusch ein kleines Karnickel heraus und rennt mich beinahe über den Haufen, streift meine Hinterbeine und Schwanz und rennt über die andere Wiese. Mann oh Mann, ich war so damit beschäftigt die Balance zu halten um nicht auf die Schnauze (im wahrsten Sinne des Wortes) zu fliegen, dass ich noch nicht einmal gemerkt habe, wo es hingerannt ist, geschweige was es war, dass habe ich erst von Herrchen erfahren. Da müsst ihr mir doch mal recht geben, dass mich da meine Nase absolut im Stich gelassen hat. Ich schnuppere und schnuppere und merke noch nicht einmal das sich da ein anderes Tier versteckt hat und piesel auch noch drauf, wie dämlich ist das denn? Na ja zu Hause angekommen, wurde das natürlich direkt den anderen erzählt. Was glaubt ihr haben die gemacht? Ja logisch, die fanden das echt komisch.
9. Juli 2016:
Heute war es wieder soweit, es ging wieder auf große Fahrt, dass heißt Stunden im Auto sitzen und mit meinem Kopf hin und her wackeln, als ob ich so ein Kirmes-Wackel-Dackel wäre. Fürchterlich. Kurze Erklärung meinerseits, ich fahre immer noch nicht gerne Auto, also lege ich mich nie komplett entspannt in meine Box, sondern ich halte immer den Kopf oben. So eine Ahnung hatte ich schon zwei Tage vorher, da wurden nämlich Sachen gepackt, in den Wohnwagen geschleppt usw. Am Tag, der Abfahrt versuche ich mich immer ganz unauffällig zu benehmen, liege in der Ecke rum und versuche den Eindruck von "Ich-bin-jetzt-gar-nicht- da" zu erwecken. Nur leider liege ich immer in der falschen Ecke, denn da wo meine Leute raus und rein müssen. Also werde ich aufgescheucht und lege mich in eine andere Ecke, die sich aber ganz schnell auch als ungünstig erweist. Auch wenn ich beim Einsteigen ins Auto mir mit der Schwanzspitze an der Nase kitzeln kann, ich bin dann trotzdem froh bei meinen Leuten zu sein. Denn dann darf ich immer im Wohnwagen bei denen schlafen. Na die Fahrt bis zum Hafen geht ja auch einigermaßen. Die ist wenigstens nicht so holprig, aber auf Korsika selber die ganzen Kurven und schlechten Straßen. Puh, da muss ich aber meinen Angstsabber ganz schön zurückhalten, ohne nach einer halben Stunde im selbigen zu liegen.
19. bis 27. März 2016:
Es ging wieder mal auf Urlaubsreise, na wohin ? An die Ostsee. Wieder nach Fehmarn, allerdings auf einem anderen Campingplatz. Meine Leute waren da früher schon mal gewesen, aber ich hatte meine Nase an diesen Teil der Insel noch nicht in den Sand, Gras oder sogar Hasenlöcher gesteckt. Super. Einmal habe ich ein genial großes Hasenbauloch gefunden, ich sag euch das war riesig und tatsächlich kam doch da ein Karnickel rausgesprungen. Ja, Leute da bin ich aber mal hinter her und wollte das hoppelnde Etwas mal näher unter die Lupe nehmen, aber Hoppla die sind ja schnell. Ich habe mich dann schnell geschlagen gegeben und bin dann über das Feld wieder zurück zu Frauchen gelaufen. Na die war vielleicht angesäuert. Puh, da musste ich aber wieder meinen ganzen Charme spielen lassen. Da reichte kein "Ich-habe-doch-gar-nichts-gemacht-Blick". Einmal haben sie mit mir eine große Runde gemacht, am Ziel angekommen, hat man mir nur eine kurze Pause gegönnt, dann ging es wieder zurück. Man war ich da fertig, hey Leute ich bin doch nicht mehr der Jüngste. Aber was mich stolz gemacht hat, ich konnte Frauchen auf dem Rückweg aus der Patsche helfen. Frauchen wollte ihren Handschuh wieder anziehen, der fiel ihr aber vom Wind runter und somit ein Stück den Deich runter, sie hat mir den Befehl aporte gegeben und ich bin runtergeflitzt und habe ihr den Handschuh ganz Gentleman-like wiedergebracht und sogar in die Hand gegeben. Also nicht einfach so vor ihr auf den Boden geworfen. Sie hat mich gelobt und ich habe ein Leckerchen bekommen, ich fühlte mich 10 cm größer. Und das ich an ihren Handschuhen Sabberspuren hinterlassen habe, hat sie mir verziehen. Musste sie auch, denn sonst hätte sie selber darunter klettern können.
02. Februar 2016:
Ja, ja ich weiß, es wurde lange nichts in mein Tagebuch geschrieben. Aber eigentlich ist auch nichts spannendes passiert im letzten halben Jahr. Zwischen Weihnachten und Neujahr, war mein Frauchen mit meinem Herrchen eine Woche nicht da. Tiemo und Jennifer waren mit mir alleine. Da habe ich schon überwiegend ein bisschen getrauert, habe einfach nur blöd rumgesessen und drauf gewartet das sie wiederkamen. Na ja hab es ja überlebt und war, total happy als sie wieder da waren. Heute ist ein blöder Tag, es regnet und regnet und meine Dosenöffnerin hat keine Lust eine große Runde zu laufen, ich muss mich also beeilen. Womit? Na womit schon, mit meinem Pipi und meinem großen Geschäft, aber eigentlich möchte ich bei dem nassen Wetter lieber meine Nase in Mauselöcher stecken. Ihr Zweibeinigen-Nichtsriecher könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie unterschiedlich das alles riecht, wenn es naß, trocken oder sogar Schnee liegt. Heeeeerrrrrrliiiiiiiccccchhhh!!!!! Na, so viel sollte man mir doch gönnen. Aber heute regnet es in einer Tour und es ist auch noch ziemlich stürmig. Frauchen hat jedenfalls so einen albernen Regenhut auf und sie musste den ständig festhalten und sie hat geflucht darüber, das sie durch und durch naß geworden ist, trotz Regenkleidung. Ich begreife es nicht, wenn ich durch den Regen laufe, dann schüttele ich mich nachher und dann ist das meiste Naß aus meinem Pelz. Übrigens guter Tipp unter uns Vierbeinern: Bei starkem Regen, trief nass neben Frauchen oder Herrchen stellen und schütteln. Ich sag euch, das ist ein Gaudi. Der Spaßfaktor wird noch erhöht, wenn ihr Sabber am Maul hängen habt. Nachteil bei der Vorstellung ist allerdings, ein Leckerli gibt es für die Aktion sicher nicht. Auch nicht wenn ihr den treuen "Kulleraugen-ich-habe-doch-gar-nichts-gemacht-Blick" aufsetzt. Aber egal, Spaß macht es trotzdem.

2015:
Juli 2015:
Es ging wieder mal auf eine lange Fahrt in den Urlaub. Na ich kenn das ja schon. Stundenlang in meiner Box im Auto sitzen, ab und zu auf einem Rastplatz nach anderer Hundepipi schnüffeln, selber Pipi machen, meine Leute essen was und mir knurrt der Magen. Aber wenn ich was fressen würde, so würde ich das nach einiger Zeit bereuen, denn ich würde es erneut fressen, allerdings andersherum von unten nach oben und wir müssten erneut anhalten und Frauchen müsste alles aufputzen. Das möchte ich ihr ersparen. Na auf Korsika war es wieder mal sehr heiß, aber meine Leute sind diesmal viel gewandert. Ich konnte allerdings nicht überall mit hin. Daher bin ich dann mit Frauchen irgendwo sitzengeblieben und wir haben auf die anderen gewartet.
16. Mai 2015:
Von heute gibt es zwar nichts besonderes zu berichten, aber in den letzten Wochen darf ich endlich wieder mal viel alleine ohne Leine laufen, aber nur wenn ich auch brav höre. Letzte Woche bin ich allerdings Jennifer mal kurz laufen gegangen, da war jedenfalls was interessantes, da musste ich dann mal hin. Bin aber relativ schnell wieder gekommen. Aber die war sauer, dass kann ich euch sagen, die hat mich den ganzen Tag nicht mehr beachtet.
03. April 2015:
Heute morgen ging es ganz früh los, ab in den Urlaub für eine Woche. Meine Familie fuhr wieder mal an die See. Dort habe ich wieder am Strand getobt und bin wieder mal weite Wanderungen mitgegangen. Aber ich kann euch sagen, danach war ich fix und foxi.
23. Februar 2015:
Viel ist noch nicht passiert. Vor ein paar Tagen, war ich zum Impfen. Wie immer, beim Tierarzt, rein fliege ich fast vor lauter Neugierde. Aber wenn ich dann mal im Behandlungszimmer bin, dann setze ich wieder mal meinen "ich glaube ich gehe jetzt mal ganz schnell wieder"-Blick auf. Während der Untersuchung und der Impfung sage ich keinen Piep, denn sonst dauert es ja noch länger, dass die an mir rumdoktern. Aber sobald wir wieder draußen sind, dann freue ich mich immer und springe vor Freude herum. Heute morgen lag schon wieder Schnee. Den finde ich nach wie vor toll. Denn im Schnee toben macht Spaß. Vor allem wenn ich im Schnee nach Mäuschen suche.

2014:
5. Dezember 2014:
Heute ist mir und meinem Frauchen auf dem morgendlichen Spaziergang etwas passiert, dass kann ich euch sagen. Da mein Frauchen weg fahren wollte, waren wir recht früh unterwegs, es war sehr trübe und Frauchen geht mit mir in den Wald, sie macht mit mir ein Leckerchen-Suchspiel und dann gehen wir weiter. Auf einmal sieht mein Frauchen im recht düster wirkenden Wald etwas dunkles auf uns zu laufen. Sie denkt zunächst an einen anderen Hund, aber irgendwie ohne Herrchen. Na da mein Frauchen nicht dumm ist, geht sie mit mir ein paar Schritte beiseite, so das wir aus der Schusslinie sind und lenkt mich mit einem Leckerchen-Suchspiel ab. Es dauert gar nicht lange, da wetzen drei Wildschweine an uns vorbei. Von wegen Herrenloser Hund. Auch ich bemerke sie und starre zunächst hinterher. Will dann zum hinterherlaufen ansetzen, aber Frauchen lenkt mich in dem Moment wieder ab, in dem sie mich ruft und ich sofort vor ihr sitze. Denn ich kann euch sagen, es lohnt sich direkt zu hören, dann bekomme ich nämlich ein Leckerchen. Das hätte ich bei den Wildschweinen bestimmt nicht bekommen, die hätten wahrscheinlich Hackfleisch aus mir gemacht.
Juli/August:
Dieses Jahr war wieder Urlaub auf Korsika angesagt. Das heißt für mich ewig lange im Auto sitzen. Die Fahrt verlief trotzdem problemlos. Musste mich nur dran gewöhnen das Jennifer nicht dabei war. Im Hafen endlich angekommen, noch ewig warten und etliche Gassirunden bis das Schiff kam und wir in unsere Kabine konnten. Auf Korsika war es wieder mal schön, so viele andere Gerüche. Die sind mit mir viel gewandert. Am Meer habe ich mit meinen Leuten geplanscht und bin Stöcken hinterher geschwommen. Einmal hat mich allerdings eine derartige Welle erwischt, dass ich mal kurz ganz unter Wasser war. Ups, danach war ich dann etwas vorsichtiger mit dem mal reinspringen.
29. April 2014:
Mein Frauchen hat ja ewig nichts von mir geschrieben, jetzt wird es aber noch mal Zeit. Seit Januar ist viel Zeit vergangen, zwischenzeitlich treffe ich mich einmal in der Woche mit meiner neuen Freundin Nala. Sie ist eine Mischung aus Bracke/Schäferhund und ?. Ein Jahr alt, gut drauf. Ein Foto mit ihr findet ihr unter Fotos. Wir toben erst zusammen und dann gehen Jennifer und ihre Klassenkameradin mit uns spazieren. Einmal haben wir sogar ein Wildschwein gesehen, das war direkt neben dem Radweg unterwegs. Aber wir haben uns ganz gut benommen. Waren zwar interessiert, aber man konnte uns doch überzeugen weiterzugehen. Im April waren wir auf Fehmarn in Urlaub. Das war mal was anderes. Diesmal waren wir an einem ganz anderen Strand, der war viel steiniger, aber es gab auch sandige Abschnitte. Da habe ich dann toben können. An einem Tag haben die mit mir eine ca. 25 km Wanderung gemacht. Da kann ich euch sagen, da war ich fertig. Gut, dass meine Leute zwischendurch Hunger hatten und in einem Lokal essen waren. Da habe ich mich unter den Tisch gelegt und ein Nickerchen gemacht. Obwohl in dem Lokal noch zwei andere Hunde waren, habe ich mich nicht von meinem Nickerchen abhalten lassen. Zurück am Wohnwagen habe ich mich direkt wieder zur Ruhe gelegt. An dem Tag reichte es Abends nur noch mal für eine Pipirunde. Die Hin- und Rückfahrt habe ich ganz gut überstanden. Bin zwar nach wie vor nicht begeistert vom Auto fahren. Aber Hauptsache ich bin bei meinen Leuten.
4. Januar 2014:
Heute war ich mit Frauchen auf einer riesigen Wiese, da war ich schon ein paar Mal. Aber heute hat sie mit mir Frisbee gespielt. Junge das war echt toll. Ich war schon ganz aus dem Häuschen, wie Frauchen die Frisbee mitgenommen hat.
1. Januar 2014:
Na das war ja vielleicht eine Böllerei die Nacht, habe wach im Körbchen gelegen und gewartet bis der ganze Lärm vorbei war. Aber ausgemacht hat mir das nichts. Heute morgen war ich dann schon früh mit Frauchen unterwegs, war ja wieder super Wetter.

2013:
23. Dezember 2013:
So Leute, nun wohne ich schon seit dem 3. September hier und habe mich eigentlich schon gut eingelebt. Frauchen geht mit mir allerdings immer noch an der Flexileine. Aber zwischenzeitlich darf ich schon mal ohne Leine laufen. Gespielt habe ich bis jetzt mit wenigen Hunden, da Frauchen mit mir die Gegend erkundet und wir auf diesen Wegen wenig Leute treffen. Außerdem bin ich einmal von zwei freilaufenden Hunden derart angegriffen worden, da habe ich richtige Muffen bekommen, Frauchen aber auch. Die haben mich vielleicht in die Mangel genommen. Ich war total fertig, habe gezittert und ich war froh wie ich mit Frauchen außer Reichweite war. Hatte gar keine Lust mehr am toben oder Leckerchen Suchspiel. Hab meine Ohren hängen lassen und bin neben Frauchen hergetrottelt. Später hat Frauchen gesehen, dass ich am Zahnfleisch ab bluten war. Gestern habe ich mit einem jungen Hund gespielt, das war toll. Zwischendurch war ich auch noch mal auf der Hundewiese und wir haben uns mit Bonny getroffen. Nur leider hat es in den letzten Wochen zeitlich nich gepasst. 30. Juli 2013: Hey, Leute heute ist mein 4. Geburtstag. Heute habe ich auch wieder ganz gut gehört. Bin sogar mit Frauchen und Tiemo durch den Wald gedüst und das teilweise wieder ohne Leine.
29. Juli 2013:
Heute hatte ich echt mieße Laune. Frauchen aber auch. Gehört habe ich heute nur schlecht. Auf der Hundewiese habe ich eine Hündin namens Emma angeschnauzt, dass Frauchen mir heftig die Meinung gegeigt hat. Hallo, Leute das hatte gesessen. Danach habe ich Emma nicht mal mehr mit dem Hintern angeschaut und habe einigermaßen gehört. Ich glaube diese Variante war besser. Echt Frauchen war gestern total schlecht gelaunt, dass hat wohl auf mich abgefärbt. Denn ich habe da eine Ader für, wenn Frauchen nicht gut drauf ist, dann bin ich es auch nicht.
17. Mai 2013:
Heute war ich wieder mit meiner Freundin Bonny unterwegs. Bonny war auf einmal nicht mehr zu sehen. Dann kam sie vom Wasser her angelaufen. Na, sie sah nicht gerade aus, als ob sie nur immer Wasser war, dreckig und stank 10 Meter gegen den Wind.
Hey Leute, ich tobe ja mit Bonny, bis die Grashalme platt liegen, aber auf so einem ekligen Mief, hatte ich keine Lust. Allein die Vorstellung meine Nase in ihr miefiges Fell zu stecken, würg. Unsere Frauchen haben die Nase gerümpft. Und Bonny musste mehrmals in die Sülz rein, damit die wieder sauber wurde und nicht mehr so stank. Wir haben auch die Stelle gefunden, wo sich Bonny gewälzt hat, da hat mal ein totes Tier gelegen, es lag noch ein bisschen rotes Eingeweide da. Also, ich buddel ja auch schon mal, dass ich bis zur Halskrause im Dreck stecke, wälze mich auf dem Rasen oder in Gülle. Aber wo tote Tiere gelegen haben, igitt, dass finde ich abscheulich.
15. Mai 2013:
So, Leute da bin ich noch mal. Alles im grünen Bereich, habe meine "ich höre heute gut Tage" und manchmal meine "ich höre heute mal nicht Tage". Na so ist das eben. Frauchen kapiert ja auch nicht immer sofort was ich will. Nur mal ein Beispiel:
Ich muss zwischendurch mal strullern. Dann werde ich ziemlich unruhig. Leg mich hier hin, steh wieder auf und leg mich da hin, lauf Frauchen hinterher usw. Was macht Frauchen, schickt mich wieder auf meine Decke oder haut mir die Türe vor der Nase zu. Na ist das denn zu fassen. Also muss ich irgendwann das jammern anfangen, bis die endlich kapiert das ich mal hinter die Büsche muss. Also was meine Zweibeiner können, kann ich auch. Mit meiner Fressenszeit ist das genauso. Ich bekomme zwar nicht immer um die gleiche Uhrzeit mein Futter, aber man kann sich drauf verlassen, dass es zwischen 17.00 und 18.00 Uhr was zu futtern gibt. Aber wenn diese Zeitspanne überschritten wird, dann kann ich auch anfangen zu nerven. Meint eigentlich einer von euch Fellnasen, die würden mir dann punktum was machen. Pustekuchen, ich muss auf meine Decke gehen und noch was warten. Es heißt dann immer, ich würde betteln, dabei will ich mir nur mein verdientes Abendfresschen abholen. Aber immerhin, die lassen mich dann nicht ewig schmoren. Wenn ich lieb war und nicht mehr "bettel", wie sie es nennen, dann gibt es ziemlich zügig was.
Im Moment habe ich die Angewohnheit, mich auch mal mitten in die Küche zu legen. Dann werde ich immer auf meine Decke geschickt. Die sind aber auch empfindlich. Es ist doch langweilig immer auf meiner Decke so rumzuliegen. Die sitzen doch auch mal auf dem Stuhl, mal auf dem Sofa und mal auf einem anderen Stuhl, oder gehen auf so ein komisches Ding, was sie als Klo bezeichnen. Dann werde ich doch wohl auch mal mich da hin oder hierhin legen dürfen. Dabei sollten sie mir dankbar sein, wenn ich mich mitten in die Küche lege. Denn sie müssen dann immer über mich steigen, das hält doch fit, oder? Andere Zweibeiner gehen in ein Fitnesscenter um sich fit zu halten.
Ach was ich noch erzählen wollte, heute auf der Hundewiese war großes Dog-Meeting. Bonny, Emma und ich waren schon auf dem Rückweg. Da kam uns Bora und Milka entgegen. Na da war was los. Ich habe mit Bora getobt, die hatte den Sabber von mir auf der Stirn kleben. Auf einmal, hups, kam noch ein Hund. Weder Frauchen noch Hund waren uns bekannt. Natürlich wir vier, Bonny, Emma, Bora und ich nix wie hin. Milka kam auch mal kurz anzubellen, aber die hält sich bei uns Großen immer raus. Sie ist schon was älter und so ein 3-Käsehoch-Hund. Es war eine Hündin, ein Labrador-Boxer-Mix, 3 ½ Jahre alt. Da kann sich sicher jeder vorstellen, da ging die Post ab. Wir haben getobt, sind gerannt, haben gerangelt usw., dem einen hing die Zunge rechts raus, dem anderen links und Emma, die Balljunkietante, kaute auf dem Ball rum. Das neue Frauchen musste dann gehen und wir gingen dann weiter auf der Wiese, wieder Richtung Heimat. Aber die neue Hündin (habe leider nicht nach dem Namen gefragt) wollte gar nicht nach Hause, die fand das so toll mit uns zu toben. Frauchen war schon außer Sichtweite und die tobte immer noch mit uns. Irgendwann hat Frauchen ganz laut gerufen, da ist sie dann quer über die Wiese durch das hohe Gras zum Frauchen gelaufen. ich kann euch sagen, da war ich erst mal müde.
12. März 2013:
Jetzt hat man in der letzten Woche mal die Sonne genießen können und ich habe mich auf dem Rasen wälzen können. Was ist heute morgen schon wieder Schnee. Aber nachdem ich mit Frauchen auf die Hundewiese gegangen bin, fand ich das noch einmal ganz toll im Schnee zu rennen und vorallem den Tennisball zu apportieren. Das hat richtig viel Spaß gemacht.
17. Januar 2013:
Hallo, ihr vierbeinigen Fellnasen mit euren zweibeinigen Dosenöffnern. Ich hoffe, euch geht es gut. Heute muss ich mich mal wieder melden. Den Rest von 2012 habe ich gut überstanden. Silvester war auch kein Problem für mich. Wenn es möglich ist, treffe ich mich dreimal die Woche mit meiner Freundin Bonny. Da geht immer die Post ab. Wir toben, rennen und ich mache meine berühmten Purzelbäume. Da bleibt normalerweise kein Grashalm gerade. Gestern hatte ich allerdings Eiszapfen in meinem Fell, so getobt und gekugelt haben wir uns im Schnee. Ach übrigens, der Bauer hat auf die Wiese einen riesen Misthaufen hingekippt, der ist lecker sage ich euch. Ich bin gestern zielstrebig direkt hingelaufen und habe Bonny mitgenommen. Echt lecker, leicht angefroren, mmmhhmmhhhh. Aber unsere Frauchen fanden das gar nicht lecker. Bonnys Frauchen hat sogar so was komisches gesagt, haben wir gar nicht verstehen können. Sie sagte:"Igitt, ihr stinkt ja aus dem Maul, wie die Kuh aus dem Arsch." Versteht ihr das? Also ich nicht. Na ja, Geschmäcker sind eben verschieden, oder?

2012:
19. September 2012:
Hallo an alle Fellnasen, heute muss ich euch mal eine Story erzählen. Ich war mit meiner Freundin Bonny unterwegs auf der Hundewiese, getobt, gespielt, um Stöckchen gezankt, im Bach geschwommen, alles super. Aber auf einmal holt doch tatsächlich Bonny einen toten Fisch aus dem Bach. Na da haben unsere Frauchen aber Bauklötze gestaunt, kann ich euch sagen. Ich wollte kurzzeitig auch mal den Fisch haben, aber der stank schon etwas eklig, da habe ich dann lieber mal die Nase davon gelassen.
28. August 2012:
So, alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Frauchen geht wieder mit mir jeden Morgen und nachmittags ist meistens spielen oder üben angesagt. Zwischenzeitlich bin ich beim Aufräumen von Tennisbällen bei 30 Stück angekommen. Puh danach brauche ich aber erst mal eine Pause. Am letzten Freitag habe ich endlich meine Freundin Bonny wieder getroffen. Man haben wir uns lange nicht gesehen. Die Freude war riesig und wir haben getobt, bis das uns die Zungen aus dem Hals hingen.
Sommerurlaub 2012:
Am frühen Nachmittag ging die weite Fahrt wieder los, bis in den späten Abend hinein. Natürlich mit Pausen. Dann hatte ich erst einmal auch die Nase voll, von Auto fahren. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück weiter und wir kamen rechtzeitig im Hafen an, dort war alles wieder einmal sehr aufregend für mich. Ich kam, mit meiner Nase, aus dem "Zeitung lesen" gar nicht mehr raus.Dann ab auf das Schiff, diesmal mit einem ganz großen Schiff. Aber da war ich schon entspannter als letztes Jahr. Nach gut fünf Stunden waren wir auf Korsika und dann nocheinmal ab für ein paar Stunden in das Auto. Zum Glück wurde es kühler, dann war es nicht ganz so schlimm. In den vier Wochen haben wir uns alle gut erholt. Ich habe viel gebuddelt, bin im Meer geschwommen und habe Bällchen apportiert. Nur das Auto fahren auf der Insel bringt mich nach wie vor zum Kotzen -Würg-.
26. Juni 2012:
So kurz vor dem Urlaub melde ich mich noch einmal. Viel gibt es nicht zu berichten. Das übliche halt. ich teste zwischendurch meine Grenzen aus. Manchmal weiche ich Frauchen nicht von den Beinen. Aber manchmal will ich auch meine Ruhe haben, dann lege ich mich auf meinen Platz und döse so vor mich hin. Oder ich tobe mit Frauchen, Jennifer oder Tiemo im Garten herum. Mache mit Frauchen lange Spaziergänge. Hier kommt es allerdings auf das Wetter an. Bei Regen gehen wir nicht so lange, dann geht aber Frauchen nachmittags noch einmal mit mir. Mich stört der Regen weniger, aber Frauchen hat dann einfach keine Lust zwei Stunden mit mir durch die Gegend zu laufen. Bonny, meine Labbi-Mix Freundin haben wir jetzt schon seit 1 1/2 Wochen nicht gesehen. Mit anderen Hunden tobe ich nicht so viel, aber mein Frauchen tobt dann mit mir und wir spielen schon mal nachlaufen und so. Das macht Laune, ich warte dann immer, mit einem Dummy oder Ball in der Schnauze bis sie sich angeschlichen hat und schwups bin ich weg. Aber ich höre auch, wenn sie mich ruft und ich kommen soll. Das klappt eigentlich ganz gut. Ach, ja es wäre noch zu erwähnen, dass ich im Moment auf Mäuse suchen mich spezialisiert habe. Buddeln, buddeln, buddeln. Aber nicht zu Hause im Garten, da darf ich nicht, aber auf der Hundewiese oder im Wald geht die Post -Verzeihung die Maus ab-.
Osterurlaub 2012:
Es ging wieder nach Fehmarn, in der Nacht sind wir losgefahren. Zwischendurch gefrühstückt, gegen 9.30 Uhr schon Ankunft auf dem Campingplatz in Fehmarn. Dort habe ich mich erst einmal am Strand ausgetobt. Aber ihr wisst ja, Autofahren ist nicht mein Ding, daher ging es gemäßigt zu. Dann wurde alles aufgebaut. Gegen Mittag waren meine Leute fertig und wir sind essen gegangen. Anschließend gab es einen kleinen Spaziergang. Ansonsten gab es dort nicht viel Neues. Den einen oder anderen Hund hat man getroffen. Aber nichts Weltbewegendes. An einem Tag haben wir eine super lange Wanderung gemacht. Von Flügge bis Westermarkelsdorf. Reine Wanderzeit 5 Std. Danach war ich fertig. Zum Glück ging es zwischendurch in ein Lokal, da konnte ich mal ein Nickerchen machen. Am späten Nachmittag war ich nur noch für ein kleines Ballspielchen zu haben.
25. Januar 2012:
Heute melde ich mich noch einmal. Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Außer das ich im Moment Frauchen zur Verzweiflung treibe. Warum ? Man muss mir im Moment alles zweimal sagen, bevor ich mich dann mal bewege. Und im Wald riecht es auch im Moment, so gut, dass ich am liebsten nur schnüffeln und rumflitzen würde. Deshalb geht Frauchen in letzter Zeit mit mir viel auf die Hundewiese wo ich einfach toben kann und darf bzw. sie übt mit mir auch dort. Was ? Natürlich Gehorsam. Wenn da so ein anderer junger Hund ist, wo ich direkt hin will -ich kenne ja meine Kumpels- dann muss ich trotzdem erst mal bei Frauchen bleiben und warten bzw. zusammen mit Frauchen hin gehen. Heute habe ich meine neue Freundin Bonny getroffen. Sie ist ein Labi-Mix. Total aufgedreht und ist ein Jahr jünger wie ich. Aber auch sie richtet im Moment im Wald immer die Nase in den Himmel und schnuppert. Ob das vielleicht am Wetter liegt? Unsere Frauchen sind sich da auch nicht sicher. Mit Bonny bin ich dann wie verrückt geflitzt und wir haben gebuddelt und getobt. Später kam noch mein Hovawart-Kumpel Dextra dazu. Aber der kann mir manchmal mit seinem Gebelle auf die Nerven gehen. Wir haben dann noch ein wenig getobt und dann habe ich mich wieder meinen Löchern gewidmet um zu buddeln. Anschließend musste ich in die Sülz, zwecks Reinigung. Sah glaube ich aus wie ein Schwein.

2011:
Urlaub 2011:
Wie im letzten Jahr, eine ewig lange Autofahrt, mit Übernachtung, dann endlich im Hafen. Dort habe ich zunächst bei der Ankunft einen holländischen Hund kennengelernt, danach einen italienischen, aber beide waren zum spielen nicht zu gebrauchen. Der Holländer bellte mich nur an und der junge Schnösel von Italiener hatte mehr Angst als alles andere. Dann habe ich eben mit meiner Familie getobt, bis sich alle Fahrzeuge einordnen mussten. Aber hinter uns war dann eine 8 Monate alte Labrador-Golden Retriever Mischlingshündin. Die war echt gut drauf. Mit der habe ich zwischen den Autos getobt. Eine echt wilde Maus, aber total süß. Von den Farben her hätte sie auch eine Sennenmischlingshündin sein können. Dann kam die Fähre, dann mussten wir schon wieder in das Auto. Aber dann ging es ab in die Kabine und schlafen, wie schön. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück sind wir dann direkt zu den Treppen gegangen die in die Garage führen, dort habe ich wieder die süße Maus von gestern Abend getroffen, die übrigens Kira hieß. Dann haben wir da so ein wenig getobt. Aber nicht viel, wir waren ja im Schiff, da muss man sich benehmen. Und erneut in das Auto, stöhn. Na die Fahrt dauerte dann nur 1 ½ Stunden, dann waren wir da. Auf dem Campingplatz in den Bergen am Bach. Erst einmal rein in den Bach und abkühlen. Dort sind wir spazieren gegangen oder die haben mit mir gespielt. Ich habe aber auch viel gelernt. Mal an Kühen vorbeizugehen, die direkt am Wegesrand lagen bzw. standen, ohne das da ein Zaun zwischen war. Die erste Kuh die lag, ging ja noch, die zweite Kuh, die stand, die habe ich angebellt. Dann hat die einen Schritt auf mich zu gemacht. Aber hallo, da habe ich aber Angst bekommen. Dann ist Frauchen noch mal mit mir an den Kühen vorbei und noch mal und wir haben das so richtig geübt. Bei der einen Kuh habe ich mich ganz dicht an Frauchens Beinen gedrückt. Die hatte mich eben beeindruckt, dass sie auf mich zugekommen war. Die nächste Kuh die wir dann mal getroffen haben, habe ich zwar angesehen, habe aber nichts gemacht, bin einfach weiter. So das war eine Woche Berge, dann ging es ab in den Südwesten an die Küste. Da wurde ein neuer Campingplatz ausprobiert. War echt gut. Morgens sind wir häufig an den Strand oder wir haben eine Strandwanderung in den nächsten Ort gemacht. Na und am Strand konnte man auch super spielen, Bällchen, buddeln, wälzen oder im Meer schwimmen. Gegen Mittag war ich dann immer fix und alle.
Eines Tages bekam ich Gesellschaft. Ein schwarzer Hund -könnte ein Labimix gewesen sein- gesellte sich zu uns. Die Frau mit der er kam, ging jedoch einfach weiter und wir waren alle verwundert. Denn ich habe mit dem Hund gespielt, bis mir die Zunge sonstwo hing. Jedoch störte sich der Hund nicht an die Frau. Wir dachten der hätte vor lauter spielen sein Frauchen vergessen. So zog Jennifer mit meinem neuen Spielgefährten los um Frauchen am Strand zu suchen. Fehlanzeige der Hund kam wieder mit zurück. Auch andere Strandbesucher wussten nicht wem er gehört. Na wir sind dann alle zur Strandbar gegangen, haben dem Barkeeper auf französisch, englisch und mit Händen und Füßen klargemacht was wir wollten. Jedoch meinte der total locker, auf Korsika laufen viele Hunde frei herum und die Besitzer wissen das auch. Er würde ihn für fünf Minuten bei sich behalten, damit wir einen Vorsprung hätten. Pustekuchen, wir waren gerade um die Ecke, war mein Kumpel schon wieder da. Dann sind wir zurück zum Campingplatz gegangen, der Hund -wir hatten ihn zwischenzeitlich Rex getauft- latschte mit. An der Rezeption des Campingplatzes sind Jennifer und mein Frauchen reingegangen und haben die Situation geschildert. Die meinten jedoch wir sollten ihn wieder zum Strand bringen. Gesagt getan, ich wurde mit Tiemo zum Wohnwagen gebracht und die anderen marschierten wieder zum Strand. Rex lief zum Strand zu einem anderen Hund und dann ab in die Hotelbar rein. Jennifer und Frauchen nutzen die Gelgenheit um sich zu verdrücken und kamen ohne meinen neuen Spielgefährten wieder. Einige Tage später trafen wir ihn wieder. Wir haben gespielt bis zum geht nicht mehr. War echt super. Aber dann gegen Mittag wollten wir wieder zurück. Und was glaubt ihr passierte. Na der latschte mit uns. Obwohl sich keiner von uns um ihn kümmerte, trottete er mit. Bis zu unserem Wohnwagen, da wollte es sich der Lümmel doch tatsächlich unter unserem Vorzelt bequem machen. Ich war ja so gutmütig und mich störte das nicht, aber Frauchen hat ihm dann die Meinung gesagt und zumindest unter unserem Vorzelt hervorgeholt. Das durfte er nicht. Später hat er es sich unter einem Nachbarwohnwagen bequem gemacht. Zwischendurch lief er mal über dem Platz, dann kam er wieder und versuchte immer unter unserem Vorzelt zu liegen. Aber Frauchen blieb hartnäckig. Weg da. Na bis zum Abend ist er dann bei uns bzw. in unserer Nähe geblieben. Aber gegen Abend ist er dann abgezogen. Danach haben wir ihn noch einmal am Strand gesehen, auf unserer Strandwanderung nach Porto Pollo. Da musste Jennifer ihn aber "verjagen", da er sonst mitgelaufen wäre bzw. mir ehrlich gesagt auf den Senkel ging. Denn wir wollten ja weiter gehen und er hinderte mich ständig daran, weil er spielen wollte. Ich wollte aber bei meinen Leuten bleiben bzw. mit weitergehen.
8. Juli 2011:
Heute habe ich ganz viel mit meinem Labikumpel, namens Louis, gespielt. Da ging es richtig jungenhaft zur Sache. Getobt, gelaufen,und so weiter. Zwischen durch mussten wir an die Sülz zum trinken. Wir zwei können es ganz gut miteinander, sofern keiner unserer Weiber dabei sind. Louis findet Mala und Ayleen auch dufte. Später kamen noch drei Hunde dazu -Lilli, Lucky kannte ich schon und dann war da noch ein Sammy bei-, da ging die Post ab, das sage ich euch. Was gibt es sonst zu berichten. Eigentlich nicht viel. Ich habe angefangen mit meinem Frauchen Dummy-Arbeit zu üben. Ich bekomme den Befehl Sitz und Bleib, dann wird ein Dummy geworfen und dann bekomme ich den Befehl Apport, dann renne ich los und bringe den Dummy zurück und zwar in die Hand von Frauchen muss ich ihn legen, sonst gibt es kein Leckerlie. Mache ich total gerne. Der Agility-Kurs läuft auch noch. Macht mir auch viel Spaß, nur manchmal bin ich etwas zu stürmisch.
28. Juni 2011:
So ich glaube es wird noch einmal Zeit von mir zu berichten. Heute hat meine zweitbeste Freundin Ayleen Geburtstag, sie wird ein Jahr alt. Sie hat von mir eine kleine Leckerchentüte und eine Karte mit Foto von mir bekommen. Wurde auch langsam mal Zeit das ich mich revanchiere, denn ich bekomme auch immer mal ein Leckerchen von Ayleen's Frauchen. Haben sich beide tierisch gefreut. Wir haben uns an diesem Tag noch getroffen und wieder ganz dolle miteinander gespielt. Fotos könnt ihr unter der Rubrik Fotos sehen.
Osterurlaub:
Wir sind mitten in der Nacht los und waren dann schon recht früh auf Fehmarn. Super Wetter, gute Laune bei Allen. Zunächst ging es mal sofort an den Strand, da konnte ich mich so richtig austoben. Dann wurde alles hergerichtet und wir sind essen gegangen. Frauchen ist jeden Morgen mit mir eine Runde gegangen, mal auf dem Deich, mal am Meer entlang und anschließend haben wir noch Brötchen für das Frühstück geholt. Vor dem Laden musste ich allerdings an einem Baum angebunden immer warten. Frauchen gab mir den Leckerchensack und ich habe solange auf den Sack aufgepasst. Ehrlich, ich bin auch nicht dran gegangen. Dann ging es zurück und wir haben alle gefrühstückt. Gegen Mittag ging es wieder zu einem Spaziergang los und manchmal am späten Nachmittag auch noch mal. Zwischendurch haben die mir Bällchen gespielt oder wir haben im Sand gebuddelt. Da bin ich ganz verrückt geworden. Denn der Sand rutschte immer nach und mein Loch wurde gar nicht tiefer. An einem Tag war ich auch im Meer schwimme und habe Bällchen rausgeholt. Ich bin fast nur ohne Leine gelaufen. Auf dem Campingplatz musste ich allerdings immer bei Fuß gehen. Klappte ganz gut, jedoch einen Morgen sind mir zwei kleine Kaninchen vor der Nase hergelaufen, da bin ich natürlich hinterher und wo sind die blöden Viecher hingelaufen, in Dornengestrüpp. Frauchen hat mich dann gerufen. Ich wollte auch kommen, aber, Aua, dass hat einen Moment gedauert bis ich da wieder raus war.
12. April 2011:
So, ich hatte euch doch versprochen von meiner 1. Agilitystunde zu berichten. Es war sehr interessant, aber zunächst haben wir zugeschaut wie die Hunde es machen, die das schon können. Dann kam Mala dran und danach ich. Zuerst wussten wir gar nicht so recht was die von uns wollten. Manche Hürden habe ich sofort gemacht und bei manchen war ich mir nicht so ganz sicher. Aber beim zweiten Durchlauf hat schon alles viel besser geklappt. Es ist auch kein Agilitytraining das auf Wettkampf hinaus ist. Es soll Spaß machen, die Bindung zu unseren Leuten stärken, dass wir auch noch mehr auf Körpersprache und Zeichen unserer Leute reagieren. Was mussten wir da alles machen, wollt ihr wissen? Na zunächst mussten wir eine Rampe hinauf und hinten wieder runter. Dann ging es durch einen Reifen, Slalom durch Stäbe, danach durch einen mit Stäben abgetrennten Weg, über eine Treppe (Stufen waren offen), einer Brücke mit einzelnen Brettern, von dort über ein Brett wieder herunter, dann durch einen Tunnel, über eine Wippe, über zwei Hürden springen, über eine auf dem Boden liegende Strickleiter laufen, die seitliche Randmarkierung durfte ich aber nicht verlassen, dann zu einem Mikado, wo ich im Außenbereich durchlaufen musste, ohne die Stäbe zu berühren und zum guten Schluss auf eine umgedrehte Sandmuschel. Dort musste ich Sitz oder Platz machen und dort bleiben bis ich abgerufen wurde. Der zweite Durchlauf verlief gleich nur zum Schluss musste ich solange sitzenbleiben, bis ein anderer Hund auf der Strecke unterwegs war und dann genau wie der andere Hund bei mir vorbeikam, wurde ich abgerufen und musste zu meinem Frauchen laufen, dabei kreuzte ich natürlich den Weg des anderen Hundes der gerade den Slalombereich durchlief. Ich durfte diesen Hund natürlich nicht stören oder gar hingehen und beschnuppern. War eine gute Übung, vor allem außer Mala kannte ich noch keinen anderen Hund. Wir sind insgesamt zu sechs Hunden.
18. März 2011:
Hallo, da bin ich noch mal. Was gibt es Neues zu berichten? Ich mache große Fortschritte in Bällchen apportieren. Denn Frauchen hat angefangen mir das beizubringen. Wenn ich den Ball nicht direkt zurück bringe, dann kommt sie zu mir nimmt den Ball und ich muss Sitz machen. Und dann ? Ja dann gar nichts, denn ich muss dann immer für ein paar Minuten da sitzen und nichts tun. Aber so was finde ich doof, also gehorche ich lieber, bevor ich wieder wie blöd darum sitzen muss. Denn ich habe mich zu einer Sportskanone entwickelt. Ich laufe gerne. Aber immer nur Sport ist auch langweilig, also werde ich nach wie vor auch geistig beschäftigt. Ich kann jetzt schon super aufräumen. Na gut, also ich räume Frauchen nicht die Wäsche nach dem bügeln weg, das kann die selber machen. Aber ich räume Tennisbälle (zwischenzeitlich sind wir schon bei 8-9 Stück) in eine Kiste. Natürlich auf Befehl. Die Bälle werden verteilt, dann bekomme ich den Befehl „Räum auf“ und flitze los und hole einen Ball, dann bekomme ich den Befehl „den nächsten“, dann renne ich wieder los usw. bis alle Bälle in der Kiste sind.
Ach, habe ich euch eigentlich schon berichtet, dass ich eine neue Freundin auf der Hundewiese gefunden habe. Eine zuckersüße Golden Retriever Hündin, 8 Monate. Sie heißt Ayleen. Wir knutschen und knuddeln immer. Wir rennen und toben aber auch gerne miteinander. Aber Mala ist auch immer noch aktuell. Ich bin da ganz flexibel. So das nächste Mal berichte ich euch, wenn Mala und ich unsere 1. Agilitystunde hinter uns haben. Wird bestimmt lustig.
19.Januar 2011:
Zwischenzeitlich ist der heißgeliebte Schnee weg. Es war einfach klasse im Schnee zu toben, zu buddeln und rumzuspringen. Auch wenn wir mit Mala unterwegs waren, super toll in der Schneelandschaft zu spielen. Wenn man mir Schneebälle geworfen hat, dann bin ich hinterher und wusch in den Schnee gesprungen. Ansonsten habe ich in der Zeit noch "ergeben" neu gelernt. Ich lege mich dann auf den Rücken und alle viere von mir. Aber manchmal bin ich auch sehr übermütig. Dann mache ich Platz und mache sofort eine Rolle oder so. Ich bin eben manchmal ein wenig vorschnell einfach überdreht. Huskys mag ich immer noch nicht. Jetzt so wieso nicht mehr. Vor einigen Wochen hat mich ein Husky doch tatsächlich in den Hals geschnappt. Es ist alles noch einmal gut gegangen außer einer ganz kleinen Wunde, die einige Tage später verkrustet war ist nichts passiert. Ich verstehe mich wirklich mit jedem Hund. Aber ein Husky darf mir nicht unter die Nase kommen. Den belle ich an. Das liegt aber daran, ich bin seit ich ein Welpe bin und Huskys begegnet bin immer angebellt oder sogar angeknurrt worden obwohl ich eigentlich nur neugierig war und schnuppern wollte. Aber seit dem der Husky mir am Hals hing ist es ganz aus mit diesen Typen. Was ich nach Karneval machen werde ist einen Agility Kurs besuchen mit meiner Freundin Mala

2010:
1. November 2010:
Heute haben wir meine Mutter und meinen Bruder besucht. Wir sind dort durch den Garten gefegt und haben getollt und gespielt. Wir haben mal vereinbart dass wir ein Geschwistertreffen mal vereinbaren. Das wird bestimmt lustig.
14. Oktober 2010:
Zwischenzeitlich habe ich schon wieder viel gelernt, Socken ausziehen kann ich jetzt, verbeugen auch, jetzt ist Jennifer mit mir am üben das ich eine Rolle mache. So, aber weshalb ich heute etwas berichte, na ich habe heute Sch.... gebaut. Frauchen war mit Ihrer Freundin und mit meiner Freundin Mala im Wald unterwegs. Aber bis wir dort hin kamen, mussten wir zunächst an der Straße entlang, dann an einem Bauernhof mit Hühner vorbei, die ich interessant fand, jedoch langweilig, denn die wollten nicht mit mir spielen. Geht ja auch nicht, sehe ich ein. Dann ging es an einem Feld vorbei das gerade frisch mit Gülle gedüngt wurde. Für unsere Frauchen stank es und ich fand ganz toll das der Zaun offen war und ich nix wie auf das Feld drauf gelaufen bin und habe auf der frisch gedüngten Wiese angefangen zu buddeln und habe die leckeren Happen verspeist, War lecker! Obwohl Frauchen fand das nicht komisch, sie musste nämlich auch auf die Wiese um mich zu holen. Ups, das war für mich nicht gut, das ich nicht gehört hatte, sie hat mich an die Leine genommen und ich musste ein ganzes Stück bei Fuß an der Leine gehen und meine Freundin Mala durfte ohne Leine laufen. Aber ehrlich, ihr anderen Fellnasen, würdet ihr euch so einen Leckerbissen mit dem super Frischesiegel entgehen lassen? Hatte ich mir auch gedacht, aber Frauchen war stinkesauer und ich dann etwas geknickt. Na auf dem Weg nach Hause musste ich erst mal ab in die Sülz, da war der meiste Mist schon mal runter, zu Hause gab es dann eine gründliche Dusche mit Munddusche. Denn man sagte, ich würde 10 Meter gegen den Wind stinken. Ich weiß gar nicht was die haben, Frauchen roch doch auch so, zumindest ihre Schuhe und der untere Hosenrand.
Urlaub 2010:
Na da hätte ich natürlich viel zu berichten. Aber hier mal so ein paar Dinge. Zunächst fing der Urlaub an mit einer ganz langen Autofahrt mit einigen Pipipausen. Zunächst war ich gar nicht begeistert, aber es ging nach her. Autobahn fahren war dann für mich o.k. Nachdem wir bis in die Nacht hinein gefahren sind, haben wir zunächst alle im Wohnwagen übernachtet. Am nächsten morgen wurde in der Raststätte gefrühstückt. Uff, dann schon wieder ins Auto. Langsam hatte ich aber die Nase voll. Gegen Mittag endete dann endlich die Fahrt und wir hatten ganz lange Aufenthalt, aber dann musste ich schon wieder ins Auto, aber nur ganz kurz, dann ging es schon wieder hinaus und ich musste ganz viele Treppen steigen, bis wir in einem Zimmer landeten. Meine Familie sagte es sei eine Kabine. Ich war müde und habe mich auf die mitgenommene Decke gelegen und habe geschlafen. Morgens ging es dann früh wieder raus und wir haben gefrühstückt, dann die vielen Treppen wieder runter und so viele Menschen auf einmal. Puh, fand ich ein wenig anstrengend. Und dann oh nein, schon wieder Auto. Dann dauert es noch ca. 2 Stunden und ich durfte endlich raus aus diesem Ding. Bin mit Jennifer und Tiemo erst einmal zum Bach und habe mit denen gespielt. Aber irgendwie war ich ein wenig durcheinander. Dann hat meine Familie den Wohnwagen aufgebaut, ein Vorzelt davor gesetzt. Jennifer und Tiemo haben dann ihr Zelt aufgebaut und dann waren alle entspannt und ich fertig mit der Welt und Nerven. Die hatten mich zunächst mit der Leine am Wohnwagen festgemacht. Was war denn dann los, ach ja dann latschten alle Naselang irgendwelche Leute bei uns vorbei, die zum Bach wollten. Ich konnte die nicht sehen, weil ich ja im Vorzelt lag. Dann habe ich anfangs immer kurz gebellt, später hatte ich mich dran gewöhnt und bin immer ohne Leine am Wohnwagen liegen geblieben. Wir sind dann auch immer jeden Tag spazieren gegangen oder die haben mit mir gespielt. Einmal waren wir auch an einem Bach dort war auch eine Badegumpe, da bin ich geschwommen wie ein Weltmeister und reingesprungen und Stöckchen rausgeholt. Nach einer Woche wurde alles eingepackt und ich musste wieder in das Auto. Diesmal war es kurvenreicher und mir reichte es, nach 3-4 Stunden Fahrt voll und ganz. Jetzt hieß es sind wir am Meer, d.h. etwas oberhalb vom Meer. Aber wir konnten zu Fuß hin oder andere tolle Hirtenpfade laufen. ich bin immer ohne Leine gelaufen, nur im Ort oder an der Straße musste ich an die Leine. Mit dem Campinghund habe ich auch mal gespielt.
Nur dort war es leider immer sehr warm und mittags habe ich Siesta gehalten im Schatten versteht sich. Im Meer bin ich mit meiner Familie zusammen geschwommen und fand das ganz toll. Danach gab es allerdings eine Dusche, wegen dem Salzwasser. Na nach drei Wochen, ging die Prozedur von vorne los, ab ins Auto, dann wurde noch eine Nach in einer Stadt übernachtet, damit die Fahrt am nächsten Morgen zum Hafen kürzer war, ein Glück.
11. Juli 2010:
Heute melde ich mich noch einmal, viel ist nicht passiert. Ich gehe jetzt immer mind. einmal in der Woche mit meiner Freundin Mala und unseren Frauchen spazieren. Das macht Spaß. Wir toben zwischendurch viel, aber manchmal laufen wir auch nur nebeneinander her. Jennifer hat mir noch beigebracht, wie ich einen Socken ausziehen kann und Küsschen geben. Es macht mir Spaß, wenn ich was Neues lerne. Jetzt versucht sie mir das Verbeugen beizubringen. Na ansonsten wird mit mir natürlich alles geübt was wir in der Hundeschule gelernt haben. Im Moment belle ich jeden an, der an der Haustüre steht bzw. auch reinkommt. Da wird jetzt an mir gearbeitet, dass ich das nicht mehr mache. Ansonsten gibt es derzeit nicht viel Neues zu berichten.
17. Juni 2010:
Heute ging es zum letzten Mal in die Hundeschule. Wir waren in einem kleinen Waldgebiet, dass war toll. Da konnten wir so richtig toben, ein super Minibach war da auch noch. Da sind wir alle durch oder drüber gesprungen. Na so insgesamt mit sieben Hunden toben, das macht Laune, das hat man schließlich nicht alle Tage. Zwischendurch mussten wir aber auch mal wieder brav sein und bei Fuß laufen, oder wir mussten liegen bleiben und unsere Leute gingen ein paar Meter von uns weg. Dann haben sie einen nach dem anderen herangerufen. War echt gut.
23. Mai 2010:
Heute Morgen bin ich mit Herrchen unterwegs gewesen. Wir sind in den Wald und ich sollte mal neben dem Fahrrad herlaufen. War ein wenig ungewohnt, aber habe ich wohl ganz gut gemacht. Auf dem Rückweg wollte Herrchen mir mal was Gutes tun, hat sein Fahrrad abgestellt und ist mit mir an das Sülzufer damit ich mal was trinken konnte. Ich habe auch was getrunken, aber auf der anderen Seite der Sülz (an dieser Stelle ist die Sülz nicht sehr breit) befindet sich die große Wiese, wo man so schön toben kann. Da war meine Freundin Mala und noch ein Goldie am spielen. Ich hatte die beiden noch gar nicht bemerkt, aber die mich und 1,2,3 haste nicht gesehen waren die beiden ab durch die Sülz und kamen zu mir gerannt, haben Herrchen freudig angesprungen und ich fand das ganz toll und dann sind wir alle drei rüber durch die Sülz geschwommen und auf die große Wiese. Ups, mein Herrchen stand aber auf der anderen Sülzseite, und nun? Mala's Herrchen hat dann einen Stock rüber geworfen und wir sind dann alle drei hinter dem Stock her wieder zu meinem Herrchen. Er wollte mich dann festhalten, doch leider stand er auf einem wackeligen Stein in der Sülz und rutschte somit weg und plumps saß er im Matsch. Ja und ich ? Bin natürlich mit den beiden Sportskanonen und Stöckchen wieder zurück auf die Wiese. Nachdem sich Herrchen wieder sortiert hatte, wurde erneut ein Stöckchen von Mala's Herrchen rüber geworfen und dolle wie wir nun mal waren, sind wir alle drei wieder durch die Sülz und diesmal konnte Herrchen mich aber festhalten. Wir sind dann nach Hause, aber wie sah denn Herrchen aus: von vorne und hinten nass und bematscht. Er hat sich aber nicht weh getan, musste sich aber zu Hause erst einmal komplett umziehen. War irgendwie lustig.
12. Mai 2010:
Na heute war ja vielleicht ein blöder Tag. Gestern Abend habe ich schon nichts zu fressen bekommen. Heute morgen auch nicht. Dann musste Frauchen auch noch weg und als sie wieder kam, sind wir zum Tierarzt gegangen. Dort mussten wir noch warten, ziemlich lange sogar. Dem Tierarzt war ein Notfall dazwischen gekommen. Dann sind wir noch mal spazieren gewesen und als wir zum Tierarzt zurück kamen, hieß es, wir können erst mal nach Hause gehen, wenn es soweit ist rufen sie an. Was das soll, Mensch ich hatte vielleicht Hunger. Gegen Mittag sind wir noch mal hin, dann habe ich eine komische Spritze bekommen und bin doch tatsächlich ganz tief und fest eingeschlafen. Später bin ich dann zu Hause auf einer Trage wieder wachgeworden. Habe aber den ganzen Nachmittag auf der Trage gedöst oder geschlafen. Erst gegen Abend bin ich aufgestanden, da ging es mir schon wieder ganz gut. Ich hörte immer nur, dass ich kastriert worden bin. Ich glaube ich kann jetzt keinen Nachwuchs mehr produzieren. Meine Familie fand das jetzt ganz gut und mir ist es ehrlich gesagt ganz egal. Blöd ist nur ich darf jetzt 10 Tage nicht toben, nicht an der Wunde lecken und nur an der Leine spazieren gehen. Aber ich denke ich schaffe das.
1. Mai 2010:
So, was gibt es Neues zu berichten. Ach ja, Männchen machen kann ich nun auch machen. Statt immer nur im Wald spazieren gehen, gehen wir auch schon mal auf eine große Wiese an der Sülz. Die ist riesig. Da darf ich dann mal so richtig Hund sein und toben, springen und jetzt bei dem wärmeren Wetter auch mal in die Sülz. Das ist super und eine ideale Abwechslung zum spazieren gehen. Manchmal sind da auch andere Hunde, dann kann man da so richtig toben, ohne dass es einen stört. Toll! Bei der Hundeschule klappt es eigentlich ganz gut. Frauchen und ich wir üben dann immer viel auf der großen Wiese, wenn mal keine Hunde da sind. Zwischendurch habe ich mal wieder Phasen gehabt, wo meine Ohren auf Durchzug gestellt waren.
26. April 2010:
Das mit dem Bällchen bringen üben die jetzt immer mit mir. Aber zwischenzeitlich kann ich schon "Hallo" sagen. Ich muss mich hinsetzen und dann meine rechte Pfote geben. Das mache ich ganz toll. Na ich werde ja auch immer gelobt, wenn ich es gut mache. Leider machen mir reine Spaziergänge keinen Spaß. Nein das ist jetzt falsch, die machen mir natürlich Spaß, aber ich brauche Beschäftigung. Mal Dummy werfen oder Stöckchen werfen oder so etwas. Denn nur spazieren gehen ist langweilig. Frauchen muss sich echt was einfallen lassen. Wenn Jennifer und Tiemo mitgehen, dann verstecken die sich schon mal und ich muss die dann suchen. Das finde ich toll. Die freuen sich immer, wenn ich sie gefunden habe. Einmal bin ich Rehen hinterher gelaufen. Au backe die waren vielleicht sauer auf mich. Seitdem hat Frauchen eine Trillerpfeife und wenn ich zu weit vorlaufe oder zu weit hinter ihr bleibe oder sogar versuche einen anderen Weg zu laufen, dann kommt die Trillerpfeife zum Einsatz und wenn ich dann direkt komme, gibt es ein Leckerchen. Toll ist auch immer wenn wir einen anderen Hund treffen, mit dem ich auch spielen kann.
15. April 2010:
Heute ging es wieder weiter in der Hundeschule. Meine Freundin Mala ist auch dabei, deshalb bin ich nicht immer so aufmerksam, weil wir spielen ja sonst immer zusammen, wenn unsere Frauchen mit uns in den Wald gehen, das ist jetzt ganz schön schwer. Und ich glaube Frauchen ist manchmal ein wenig genervt. Heute hat sich Frauchen nämlich den linken Ringfinger total wegen mir verstaucht, weil ich so dolle an der Leine gezogen hatte. Aber Mala ist eben eine tolle Labrador-Hündin, die ich mag. Mal sehen wie es in den kommenden Stunden wird.
2. April 2010:
Heute war ein aufregender Tag, es ging für eine Woche nach Fehmarn. Alles war gepackt. Und los ging es mitten in der Nacht. Ich habe viel geschlafen, da ich beim Auto fahren immer noch sabbere wurde mir eine Beruhigungstablette verpasst. Daher war ich sehr müde und habe die Fahrt gut überstanden. In der kommenden Woche habe ich viel Neues kennengelernt und erschnuppert. Auch mittags im Lokal, wenn meine Familie essen ging, habe ich super unter dem Tisch gelegen und geschlafen. Frauchen fand allerdings einmal nicht so toll das ich auf dem Rückweg mal mit einem Fischkopf ankam und mit gespielt habe. Musste ich dann abgeben. Schade, findet man nicht alle Tage. Aber auf Fehmarn habe ich gelernt Bällchen zurückbringen und so. Das macht richtig Spaß.
1. Januar 2010:
In den letzten Tagen, habe ich dann auch mal Schnee kennengelernt, ja den finde ich ja klasse. Man kann darin rumtoben, ich hab ihn zum Fressen gern (im wahrsten Sinne des Wortes). Nur wenn ich zuviel fresse, bekomme ich Dünnpfiff davon. Also darf ich nicht so viel davon fressen. Mein erstes Weihnachten und Silvester habe ich gut überstanden. Die Silvesterknallerei hat mir nicht viel ausgemacht. Ich war zwar etwas irritiert und habe mich bei den ersten Böllern was erschreckt, aber dann war es gut. Heute haben wir von der Hundeschule einen Neujahrsspaziergang mitgemacht. Es waren insgesamt ungefähr 30 Hunde plus ihre Herrchen, Frauchen etc.. Da war was los, kann ich euch sagen. Herrlich. Der Spaziergang dauerte ungefähr eine Stunde. Ich war mit anderen Hunden immer vorneweg. Zwischendurch habe ich nach meiner Familie mal Ausschau gehalten und wurde dann auch mal gerufen, dann bin ich kurz hin und weg war ich dann wieder. Puhhhh, die letzten 15 Minuten bin ich dann bei Frauchen bei Fuß gelaufen, -ohne Leine- ich war ziemlich fertig. Mein lieber Mann, das war anstrengend.

2009:
5. Dezember 2009:
So heute waren dann alle Hunde beim Junghundkurs. Die Gruppe besteht aus fünf Hunden. Ganz dufte Truppe. Ich komme mit allen gut klar. Ich bin zwar der Jüngste, bin aber gleich groß wie die Anderen. Ich kann mich auch gut behaupten. Zwischen den ganzen Trainingsübungen dürfen wir auch mal zusammen spielen. Dann ist es auch nicht so langweilig.
2. Dezember 2009:
Heute war meine erste Junghundkursstunde. Es war eine Einzelstunde. Herrchen, Frauchen und Jennifer waren dabei und natürlich die Hundetrainerin. Man hat meinen Leuten gezeigt, wie ich anständig an der Leine gehen soll. Aber ich mache das fast auf Anhieb ganz gut. Denn ich denke mir bevor die ständig an der Leine rumrucken, gehe ich lieber anständig.
11. November 2009:
Heute war ich mit Frauchen beim Tierarzt, keine Sorge ich bin nicht krank. Aber Frauchen musste einen Sachkundenachweis machen. Die hat vier Fragebogen mit jeweils fünf Fragen bekommen und musste diese beantworten. Helfen konnte ich ihr nicht, aber als sie fertig war, war sie gut gelaunt. Der Tierarzt hat ihr dann so einen komischen Zettel gegeben. Ich habe gehört, wie sie zu Jennifer und Tiemo mittags gesagt hat, sie hätte den Sachkundenachweis bekommen. Morgens übt Frauchen jetzt immer an der Sülz das Komm, ich darf dann immer ohne Leine laufen, dass finde ist toll. Aber immer wenn ich gerade mal meine Nase in tolle Gerüche gesteckt habe, ruft sie mich, da ich aber im Moment Frauchens Schmusebacke bin, eile ich meistens sofort zu ihr, mmmhhhh dann gibt’s ein Leckerchen und ich werde kurz gestreichelt. Gestern bin ich mal kurz in der Sülz gewesen. Fand Frauchen gar nicht komisch, seit dem darf ich nicht mehr runter zum Ufer.
31. Oktober 2009:
Heute war ich das zweite Mal in der Welpenschule. Das ist toll, aber die Fahrt dahin finde ich nicht toll, denn ich kotze immer noch ins Auto. Obwohl ich mich jetzt schon oft hingelegt habe. Aber, bevor euch jetzt der Appetit vergeht, erzähle ich mal lieber von der Welpenschule. Also erst spielen wir ein wenig, dann machen wir auch schon ein paar Übungen. Heute wurden uns Leckerchen hingehalten und Frauchen musste Nein sagen, ich durfte nicht dran gehen. Erst auf den einen Befehl von Frauchen "Jetzt nimm", durfte ich es nehmen. Das habe ich super gemacht. Frauchen hat mich nur einmal mit einem strengen Nein und einen Knuff in die Seite zu Recht gewiesen. Beim zweiten Mal habe ich es schon kapiert, dass ich da nicht dran gehen soll. Diese Übung werden wir auch in Zukunft immer wieder zu Hause üben. Die zweite Übung war dann im abgelenkten Zustand auf Zuruf kommen. Da habe ich allerdings nicht so ganz gehört. Der Berner Sennenhundwelpe war interessanter. Und im Übrigen, in der Ecke auf dem Gelände war ich noch nicht gewesen, da fand ich die Gerüche auch nicht schlecht. Ich glaube Frauchen hat fast einen Anfall bekommen. Mit der Folge das ich das jetzt im Garten jeden Tag üben muss. Das habe ich jetzt davon.
27. Oktober 2009:
Heute musste ich zum Tierarzt. Ich wurde noch einmal geimpft und gechipt. Hat mir gar nicht viel ausgemacht. Ich wurde mit leckerer Vitaminpaste abgelenkt. Taten gar nicht weh, die beiden Spritzen.
19. Oktober 2009:
Heute hat Jennifer eine Mal- und Bastelaktion im Pfarrheim, Frauchen hat mich mitgenommen und wir haben Jennifer dort hingebracht. Frauchen hat mich erst einige Meter getragen, denn ich wollte immer wieder zurück zum Hauseingang. Nachdem wir Jennifer dort hin gebracht hatten, sind wir noch durch den Ort dann an der Sülz zurück. Danach gab es für mich mein Mittagessen und mein Mittagsnickerchen habe ich dann gehalten.
18. Oktober 2009:
Heute war noch einmal schönes Wetter. Ich bin mit Frauchen zur Sülz gegangen. Dort bin ich dann entlang gelaufen. Hin ging es ganz gut. Ich war ja fremd und daher blieb ich schön dicht bei Frauchen. Dann sind wir noch ein Stück Straße gelaufen, auch da blieb ich schön bei ihr. Wusste ja gar nicht wo ich war. Wir waren ganz schön lange unterwegs. Naja ich schnuppere ja auch viel, denn weit war es wohl nicht wie Frauchen sagte.
16. Oktober 2009:
In den letzten Tagen bin ich zweimal Auto gefahren, sie sind mit mir nicht weit gefahren, nur in den Wald dort bin ich mal an der Leine gelaufen. Das Autofahren finde ich derzeit noch nicht so spannend, habe zwar nicht gekotzt und gejammert, aber hatte den Sabber am Mund raushängen. An der Leine laufen muss ich auch noch üben. Ziehe noch furchtbar und wenn mir Leute mit oder ohne Hund, Fahrrad oder dergleichen entgegenkommen, setzte ich mich hin und warte bis sie vorbei sind. Dann drehe ich mich 100 X um ob sie auch weg sind. Aber schnuppern tue ich wie ein Weltmeister. Hier und da, da duftet es eben anders als bei uns im Garten. Gestern haben Jennifer und Tiemo Kompost gesiebt, da war ich natürlich mit bei. Ich habe denen immer die Erde weich gebuddelt, sah hinterher aus wie ein Drecksferkel. Man musste mir die Pfoten abbrausen, damit ich überhaupt wieder sauber wurde. Dann habe ich mich erst einmal trocken rubbeln lassen und habe mich dann auf meine Matratze in der Küche rumgeflegelt.
7. Oktober 2009:
Nun wohne ich schon ein paar Tage bei den Müller's. Ich kann mich unheimlich freuen, wenn einer von meinen neuen Leuten die Türe reinkommt, oder wenn Jennifer und Tiemo aus der Schule kommen. Die Sache nachts mit dem Pipi machen muss ich noch lernen. Wenn meine neue Familie am Tisch sitzt und am Essen ist muss ich auf meiner Matratze liegen und warten bis sie fertig sind. Aber ich bin dann immer selber schon satt und schlafe dann meistens ein. Wenn ich aber nicht eingeschlafen bin, dann bekomme ich ein Leckerchen wenn ich brav war. Den Garten habe ich auch schon ausgekundschaftet. Nur an der Leine laufen, dass kann ich noch nicht. Außerdem fahren auf der Straße immer so komische Dinger rum, mal große mal kleine, mal mit vier und mal mit zwei Rädern. Meine Leute nennen die Dinger immer Auto, oder LKW und Motorrad. Da erschrecke ich mich immer. Aber die üben jeden Tag mit mir und gehen mit mir an der Leine bis vorne zur Straße, dann mache ich Sitz und schaue mir das Ganze an. Sitz habe ich auch schon gelernt. Heute hat mein Frauchen mit mir Komm geübt. Und wenn ich gekommen bin, kam ein Sitz, wenn ich das immer gemacht habe, dann wurde ich immer ganz dolle gestreichelt und gelobt. War das schön. Nach den Übungen hat sie dann mit mir gespielt. Anschließend war ich todmüde.
Am 3. Oktober bin ich dann im zarten Alter von 9 Wochen bei den Müllers eingezogen. Zunächst habe ich mal ganz vorsichtig den Garten erkundet, dann ging es ins Haus. Dort habe ich ganz vorsichtig erst einmal rumgeschnuppert, dann in der Küche vor Schreck Pipi gemacht. Obwohl mich meine Familie vorher schon ein paar Mal besucht hat, musste ich mich an mein neues Zuhause erst einmal gewöhnen. Ja, so manch einer wundert sich das ich Jessy heiße, aber in der Tat Jessy ist ebenfalls auch ein männlicher Vorname und stammt aus dem hebräischem. Als weiblicher Vorname wird er noch nicht so lange verwendet. So das wollte ich mal klarstellen, denn mein neues Frauchen hat sich da mal so im Internet -oder wie das heißt- schlau gemacht.