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Allgemeines

Alle reden von Klimawandel, nachhaltige Produkte kaufen usw. Daher habe ich mich mal damit beschäftigt, was man denn tun kann. Es gibt tatsächlich schon eine ganze Menge, was man selber tun kann und ich werde es euch auf diesen Seiten vorstellen.

Hier mal so Allgemeines:

Das liebe Auto
Zunächst stelle ich mir mal die Frage: "Muss man eigentlich mit dem Auto zum Bäcker fahren um Brötchen zu kaufen, wenn er auch zu Fuß zu erreichen ist?" Die Antwort lautet bei vielen, um nicht zu sagen bei fast Allen "Ja". Mit den Ausflüchten: "es geht schneller, es regnet, schneit,usw., ach ja sollte ich auch mal zu Fuß machen, aber ist doch bequem, habe ich mir so angewöhnt, blablabla" Sich dann aber wundern, wenn beim ersten Kälteeinbruch, die Nase trieft, oder der Bauchansatz immer dicker wird. Ich sage jedenfalls: "Nein". Man kann auch mal zu Fuß gehen und zwar bei jedem Wetter. Auch wenn der Bäcker fußläufig nicht zu erreichen ist, kann man sich die Brötchen bei seiner Einkaufstour mitbringen und einfrieren und dann auftoasten oder wie auch immer. 
Auch wenn ich immer belächelt werde, ich mache mir einen Essensplan für eine Woche. Dann wird aufgeschrieben was ich dafür einkaufen muss bzw. im Laufe der Woche notiere ich mir was ausgegangen ist. Dann kann ich gezielt zu Fuß einkaufen gehen, manchmal sogar mit Rucksack um mehr einkaufen zu können. Oder Uli fährt mit dem Fahrrad, um schwere Sachen einzukaufen. Wenn wir das Auto mal nutzen um im Baumarkt oder sonst größere Sachen einkaufen müssen, dann wird sofort überlegt, ob es günstig ist auch mal eben beim Lebensmittelladen anzuhalten. 
Natürlich wohnen wir günstig das Lebensmittelläden zu Fuß zu erreichen sind, es gibt natürlich auch Gebiete, die die Möglichkeit nicht haben, daher wäre es umso wichtiger eine strukturierte Lebensmittelvorhaltung/-planung zu betreiben um unnötige Autofahrten zu vermeiden. 
Also ich denke, was das Auto fahren anbelangt, kann man eine ganze Menge einsparen, wenn man seine Einkäufe, Arztbesuche und sonstige Erledigungen ein wenig planen würde.



Das Leid der Hausfrau, die Wäsche
Muss man die Waschmaschine mit halber oder sogar noch weniger Füllung laufen lassen? Auch hier sagen viele "Ja". "Ich brauche mein Lieblingsoutfit, doch sofort wieder, hab nicht so viele Unterhosen, Handtücher usw." Aber ist das umweltschonend? "Nein". Unnötiger Wasserverbrauch, Waschmittelverbrauch, Stromverbrauch. Bei vielen kommt noch der Weichspülerverbrauch hinzu. Der sowas von sinnfrei ist, belastet nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt. Ich benutze seit über 30 Jahren keinen Weichspüler und lebe immer noch. 
Jetzt kommt wieder das Argument, ich lebe alleine, oder nur zu zweit, da bekommt man die Maschine nicht voll. Natürlich kann man sie voll bekommen, mal davon abgesehen das 30 und 40 Grad Wäsche sowieso nicht ganz vollgestopft werden soll. Bis vor einiger Zeit waren wir ein 4 Personen Haushalt, keine Frage, da war jedesmal die Maschine voll. Zwischenzeitlich sind die Kinder aus dem Haus und wir sind nur noch zu zweit. Und ich bekomme sie auch wieder voll. Jetzt fragt ihr bestimmt, wie ich das anstelle. Ganz einfach, ich habe vor einiger Zeit schon mit und mit dafür gesorgt, das ich uns noch Unterhosen, Nachtwäsche, Handtücher usw. gekauft habe. So habe ich jetzt diese Sachen reichlich zu Hause und kann so jonglieren das ich die Maschine voll bekomme. Auch bei der Oberbekleidung habe ich ausreichend auf Vorrat. Wenn man dann auch noch schaut das man einige Tage helle Sachen trägt, damit man was zusammen bekommt, so halte ich es auch mit dunklen Sachen. Aber auch mit der Unterwäsche und Handtücher. Klar jetzt kommt der Kommentar das kostet doch Geld so viele Unterwäsche, Handtücher usw. zu kaufen. Klar hat das Geld gekostet, aber 1. habe ich es nicht alles auf einmal gekauft, 2. Angebote und Prozente genutzt. Aber auf Dauer ist die Anschaffung von mehr Textilien günstiger und umweltschonender.
Fazit ist, ich habe meine Waschmaschinen voll, spare Waschpulver, Energie und ich brauche nicht mehr so oft waschen wie früher.

Den Wäschetrockner nutze ich nur noch ganz selten, in Ausnahmesituationen. Obwohl wir einen super Energiespartrockner haben. Die Wäsche wird in den allermeisten Fällen aufgehangen und bei unbeständigem Wetter auf die Terrasse unterm Dach aufgestellt. Auch hier kann man überlegen, wann man den Trockner einsetzt und wann nicht. Denn häufig ist es Bequemlichkeit.  Ich gebe zu Socken und Unterhosen aufhängen, nervt mich auch, aber ich tue es trotzdem. 



Der Geschirrspüler
Auch der Geschirrspüler wird bei uns im vollen Zustand angemacht. Der 4 Personen Haushalt erforderte es das ich alle 2 Tage ihn anstellen musste, aber Töpfe, Pfannen oder sperrige Schüsseln von Hand spülen musste. Aber auch zu zweit schaffe ich es, ihn alle 2-3 Tage anzumachen, da es sonst auch anfängt zu müffeln. Ich habe eben genügend Töpfe aus der 4 Personen Haushalt Zeit, die ich nicht entsorgen werde, nur weil man nur noch zu zweit ist. Im Gegenteil ich bin froh das ich genügend Töpfe habe, denn ich packe nunmehr alles in die Spülmaschine was rein darf und habe somit weniger von Hand zu spülen. 
Fazit ist ich brauche weniger Wasser für das zusätzliche von Hand spülen, es sind jetzt nur noch empfindliche Gläser, Gläser die von der Höhe nicht reinpassen, Schälmesser oder halt altes Porzellan was nicht Spülmaschinen geeignet ist.


Plastikfrei
Ja, gute Frage, wenn man mal versucht drüber nachzudenken, wo und wie man Plastik einsparen kann da fallen einem ganz viele Dinge ein. Natürlich ganz ohne Plastik geht es nicht schon klar, aber man kann es zumindest bei den kurzlebigen Plastikteilen versuchen weitgehend einzuschränken. Zunächst habe ich angefangen keine Taschentücher in Plastik und dann das 10er Pack nochmal schön bunt in Plastik eingepackt zu kaufen. Ich verwende nur noch Recycling Taschentücher in einer Pappschachtel aus Recyclingmaterial.  Nun gut jetzt habe ich zwar mein 100er Pack in der Küche stehen, aber was ist wenn man mal irgendwohin geht. Gut man kann sich zwei, drei in die Jacken-, oder Hosentasche stecken. Aber die sehen ja recht schnell geknüddelt aus. Für einen selber ist das ja nicht schlimm, aber was ist wenn einen die Kinder, der Mann oder die gute alte Bekannte fragt :"Hast du mal ein Taschentuch?" Da könnte man nur antworten: "Ähh, ja aber nur ein zerknüddeltes, ist aber noch nicht benutzt!" Na mal ehrlich wie hört sich das denn an? Also musste eine andere plastikfreie Lösung her. Da ich aber im Nähen zwei linke Hände habe, bin ich einfach hingegangen und habe mir aus meinen diversen Wollresten mit einem Nadelspiel einfach ein Täschchen gestrickt. Nun kann ich mir ein paar Taschentücher aus meiner Box nehmen und sie so falten das sie dort reinpassen. So habe ich immer ein paar vernünftige Taschentücher dabei. Und da das mit dem ersten Täschchen gut geklappt hat und ich mehr wie eine Handtasche habe, habe ich dann gleich mehrere davon gestrickt und habe nun in meinen  Handtaschen, einer großen Tasche und im Wohnwagen usw. ein gestricktes TATÜTA "Taschentücheraufbewahrungstasche" (was für ein Wort) mit Recyclingtaschentüchern drin. Geht doch. Zwei Fliegen mit einer Klappe, keine geknüddelten Taschentücher und weniger Wollreste.
Aber wer natürlich nähen kann, kann sich aus Stoffresten, so was auch nähen. Auch eins häkeln ist eine Option. Das ist schließlich jedem selber überlassen, so wie er es kann. Aber wie man sieht es geht plastikfrei.

​Ich verwende auch die Toilettenpapierverpackung, als Müllbeutel und zwar solange bis es nicht mehr geht. So kann man es auch mit anderen Plastiktüten machen, z.B. von Versandhäusern o.ä..

Einfriertüten nutze ich mehrfach. Die werden gespült und zum trocknen aufgehangen. Wenn es dann wirklich nicht mehr als Gefriertüte zu gebrauchen ist, dann nutze ich sie noch als Müllbeutel. 

Versuche Plastikfrei einzukaufen, in dem ich meine Gemüsenetze nutze. 

Schaut auch gerne auf meine "Putzen und Haushalt" und "Kosmetik" Seiten.